Oberst d.R. Oswin Veith MdB ist neuer Präsident des Reservistenverbandes
Das Erweiterte Präsidium des Reservistenverbandes hat in seiner Sitzung am Samstag in München Oberst d.R. Oswin Veith, Mitglied des Deutschen Bundestages, zum neuen Verbandspräsidenten gewählt. Er folgt damit auf Roderich Kiesewetter MdB, der sein Amt als Präsident im Juni niedergelegt hatte. Veith ist seit 1983 Mitglied im Reservistenverband und hatte im November 2015 das Amt des Stellvertreters des Präsidenten übernommen. Hauptmann d.R. Michael Nebel wurde außerdem als Bundesschatzmeister gewählt, nachdem er das Mandat im Frühjahr aus persönlichen Gründen zunächst hatte niederlegen müssen.
„Als neuer Präsident empfinde ich es, nach nunmehr 33-jähriger Verbandszugehörigkeit, als große Ehre und besondere Verpflichtung, mich nun gemeinsam mit den rund 110.000 Verbandsmitgliedern und den Kameraden im Präsidium für die Belange der Reserve einzusetzen. Von Beginn an hat mich beeindruckt, mit wieviel Herzblut, Zeit und Freude Reservisten, Reservistinnen und zunehmend auch Ungediente sich für das Verbandsleben engagieren und wie alle dabei ihre Aufgabe finden und ihre Pflicht für unser Land erfüllen. Unsere gemeinsame Verbundenheit zur Bundeswehr tragen wir mit dem Symbol des Eisernen Kreuzes am Revers nach außen, damit sagen wir stolz: Ich habe gedient! Ich diene Deutschland! Und auch ich diene noch immer. Als gespiegelter Leiter einer Generalstabsabteilung einer Panzerdivision übe ich sooft es meine Zeit erlaubt, zuletzt erst Mitte August. Die dort gewonnenen Erfahrungen kann ich unvermittelt in meine zivile Tätigkeit mitnehmen – eine große Hilfe, wenn man als Parlamentarier über Einsätze der Bundeswehr ins Ausland mitzubestimmen hat“, sagt Oswin Veith.
Denn Veith ist nicht nur Reservist mit Leib und Seele, sondern auch Mitglied des Deutschen Bundestages. Der gebürtige Wetterauer sitzt für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion als ordentliches Mitglied im Innenausschuss und ist unter anderem Berichterstatter seiner Fraktion für das Waffen- und Sprengstoffrecht. Als Innenpolitiker weiß er um den Stellenwert der Reserve in der Bundeswehr und ihre Rolle innerhalb der deutschen Sicherheitsarchitektur.
Als Präsident will sich Veith gemeinsam mit dem Präsidium vor allem für bessere Rahmenbedingungen für Reservistinnen und Reservisten stark machen: „Mit der Neuregelung des Unterhaltssicherungsgesetzes ist uns im vergangenen Jahr ein großer Schritt gelungen. Doch um künftig noch mehr Reservistinnen und Reservisten für den Dienst in der Bundeswehr zu gewinnen, müssen wir vor allem deren Arbeitgeber motivieren, ihre Leute freizustellen. Beide Seiten profitieren am Ende davon“, so der Oberst d.R.
Die Satzung des Verbandes sieht vor, dass dem Präsidenten „bis zu zwei Stellvertreter“ zur Seite stehen. Bei der Sitzung des EP im Oktober wird daher schlussendlich noch ein weiterer Stellvertreter des Präsidenten gewählt werden, der dann mit Veith und seinem Stellvertreter Karl-Heinz Brunner MdB das Spitzentrio komplettiert.
Den Lebenslauf von Oberst d.R. Oswin Veith MdB finden Sie hier.
Weitere Fotos zur Meldung bzw. rund um den Verband
Honorarfreie Bilder zu dieser Pressemitteilung gibt es auf unserem Flickr-Kanal. Beachten Sie bei der Nutzung der Fotos unsere Nutzungsbedingungen. https://www.flickr.com/photos/reservistenverband/
Informationen zum Reservistenverband
Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw) – so der satzungsgemäße Name des Reservistenverbandes – tritt mit seinen Reservisten aktiv für die freiheitliche demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland ein. Seit mehr als einem halben Jahrhundert steht der Verband loyal an der Seite der Bundeswehr. Rund 110.000 Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich in der Erfüllung ihres parlamentarischen Auftrages als Mittler für die Belange der Streitkräfte in der Gesellschaft.