Stellungnahme zum Beitrag „Zuflucht rechts außen“ der taz
Zu den Recherchen der taz, veröffentlicht im Beitrag „Zuflucht rechts außen“, nimmt der Reservistenverband wie folgt Stellung:
Die veröffentlichten Recherchen sind schockierend. Sie scheinen das Gedankengut einer Gruppe von Menschen offenzulegen, die jeden Realitätsbezug verloren haben und deren Gesinnung ganz klar rechtsextrem einzuordnen ist. Einige dieser Mitglieder sind auch Angehörige unseres Reservistenverbandes und haben mutmaßlich versucht, unsere Infrastruktur zu nutzen, um sich Waffen zu beschaffen. Wir prüfen aktuell, ob das trotz strenger Vorgaben gelungen ist.
Insgesamt gehen wir der Sache verbandsintern seit dem Wochenende nach und hören zunächst alle involvierten Mitglieder sowie die Verantwortlichen im Schießsport schriftlich an. Wir haben am heutigen Tage alle Verfassungsschutzbehörden angeschrieben und um Zusammenarbeit bei der Aufklärung gebeten. Als ziviler Verein sind wir zunächst auf Ermittlungsergebnisse der staatlichen Behörden angewiesen.
Der Reservistenverband duldet keine Extremisten in seinen Reihen, erkennen wir solches Gedankengut, erfolgt sofort der Ausschluss der betreffenden Personen.
ENDE DER MELDUNG
Haben Sie noch Fragen? Wir helfen gerne weiter.
Ihre Ansprechpartnerin zu dieser Meldung ist: Nadja Klöpping, Fon: 030 – 409 9865 – 91
Informationen zum Reservistenverband
Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw) und seine rund 115.000 Mitglieder treten aktiv für die freiheitliche demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland ein. Seit mehr als einem halben Jahrhundert engagieren sie sich ehrenamtlich in der Erfüllung ihres parlamentarischen Auftrages als Mittler für die Belange der Streitkräfte in der Gesellschaft.