Welche Kategorien der Reserve gibt es?
Die Truppenreserve dient der personellen Unterstützung in allen OrgBer. Sie umfasst Einzeldienstposten in der Verstärkungs– und Personalreserve sowie Ergänzungstruppenteile, die bei Bedarf aktiviert werden. Diese dienen der Verstärkung der aktiven Verbände und bilden damit eine Grundlage für die Aufwuchsfähigkeit. Insbesondere sind sie für den kurzfristigen Aufwuchs von Fähigkeiten geeignet und stützen sich für Ausbildung und Einsatz auf ihren aktiven Truppenteil ab.
Die Territoriale Reserve wird zu territorialen Verbindungs-, Sicherungs- und Unterstützungsaufgaben eingesetzt. Sie ist Teil der Streitkräftebasis (SKB) und besteht aus der Bezirks/Kreisverbindungsorganisation (BVK/KVK) und den ZMZ-Stützpunkten (Anteile Territoriale Reserve). Als neue Elemente werden in der SKB unter truppendienstlicher Führung der Landeskommandos nach regionalem Aufkommen RSUKr aufgestellt. Diese sind zur Entlastung der aktiven Truppe im Heimatschutz vorgesehen.
Die Allgemeine Reserve umfasst die Gesamtheit aller nicht beorderten Reservisten. Sie ist ein Teil des Personalpotenzials für den Fall des langfristigen Aufwuchses der Bundeswehr. Angehörige der Allgemeinen Reserve können Dienst in der Bundeswehr leisten, soweit sie wehrrechtlich verfügbar sind. Die Allgemeine Reserve verfügt nicht über Material. Dieses muss bei Bedarf bereitgestellt werden.