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Syltmarsch 2023
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Reservistenkameradschaft Flensburg

Aktivitäten

29./30.06.2024

Erfolgreiche Ausbildung in der Hugo-Junkers-Kaserne Alt Duvenstedt

Vier Kameraden der RK Flensburg bei DVag „Gefechtsdienst aller Truppen zu Lande“

Drei Kameraden der RK Flensburg bei DVag "Gefechtsdienst aller Truppen zu Lande"

Am Wochenende des 29. und 30. Juni 2024 nahmen vier Kameraden der Reservistenkameradschaft Flensburg (RK Flensburg) an einer Dienstlichen Veranstaltung (DVag) in der Hugo-Junkers-Kaserne in Alt Duvenstedt teil. Unter dem Thema „Gefechtsdienst aller Truppen zu Lande“ wurde ein umfangreiches Ausbildungsprogramm absolviert, das sowohl theoretische als auch praktische Aspekte umfasste.

Die Ausbildung begann am Samstag mit einem theoretischen Teil, der die Grundlagen und Prinzipien des Gefechtsdienstes vermittelte. Dabei wurden Themen wie die Möglichkeiten und Mittel der Aufklärung bei Tag und Nacht, die Grundsätze des Tarnens sowie die Tarnung des Einzelschützen und seiner Ausrüstung behandelt. Des Weiteren standen Grundbegriffe der Gelände- und Geländekunde, die Beurteilung von Gelände, sowie die Formationen Schützenreihe und Schützenrudel auf dem Programm. Auch die Bewegungsarten auf dem Gefechtsfeld in Abhängigkeit von Deckung und feindlichem Feuer, das Erstellen von Skizzen, die Bedeutung taktischer Zeichen und das Abfassen von Meldungen wurden eingehend besprochen.

Ziel dieser Veranstaltung war es, den Grundstein für eine praktische Folgeausbildung im Gefechtsdienst zu legen. Die Auffrischung der oben genannten Themen soll die Teilnehmer befähigen, das Erlernte in zukünftigen Gefechtsdienstlagen praktisch umzusetzen.

Der erste Ausbildungstag bot bestes Wetter mit viel Sonnenschein, was die praktischen Übungen am Samstagabend zu einer schweißtreibenden Angelegenheit machte. Trotz der Anstrengungen genossen die Kameraden den Abend bei einem Kameradschaftsabend in der Grillhütte, der mit einem „Public Viewing“ des EM-Fußballspiels Deutschland gegen Dänemark ausklang.

Der zweite Tag der Ausbildung begann hingegen völlig anders: Es regnete unaufhörlich. Dies änderte jedoch nichts an der Entschlossenheit der Teilnehmer, die praktischen Übungen auf dem Standortübungsplatz Krummenort durchzuführen. Trotz der widrigen Wetterbedingungen setzten die Kameraden das am Vortag Erlernte in die Praxis um und vertieften ihre Fähigkeiten im Gefechtsdienst.

Insgesamt war die DVag in der Hugo-Junkers-Kaserne ein großer Erfolg. Die Teilnehmer der RK Flensburg konnten wertvolle Kenntnisse und praktische Erfahrungen sammeln, die sie für zukünftige Einsätze und weitere Ausbildungen im Gefechtsdienst bestens vorbereiten.


06.04.2024

14K3-Gedenkmarsch

Reservisten marschieren zum Gedenken an das Karfreitagsgefecht von 2010

14K3-Marsch der RK Flensburg

Auch in diesem Jahr nahmen Kameraden der Reservistenkameradschaft Flensburg am schon traditionellen Gedenkmarsch 14K3 teil. Der Marsch soll an das tragische Karfreitagsgefecht von 2010 in Afghanistan zu erinnern, bei dem drei Kameraden ihr Leben ließen. Der Gedenkmarsch steht aber auch für alle Bundeswehrsoldaten im Einsatz. Dementsprechend werden über den Berliner Onlineshop „Café Viereck“ Spendengelder gesammelt, welche verletzten oder erkrankten Soldaten zugutekommen.

Zur Verdeutlichung: Die „14“ symbolisiert die vergangenen Jahre seit dem Gefecht im Jahr 2010, das „K“ repräsentiert das Karfreitagsgefecht, und die „3“ steht für die drei gefallenen Kameraden.

Insgesamt nahmen 13 Teilnehmer an dem über 10 Kilometer langen Marsch durch die Steppenlandschaft im Stiftungsland Schäferhaus bei Harrislee teil. Bei strahlendem Sonnenschein und einer Temperatur von 10° C führte der Weg die Teilnehmer entlang der Wanderwege vorbei an vierbeinigen Landschaftspflegern (Galloways und Koniks), einigen Weinbergschnecken und anderen seltenen Tieren. Nach einer kurzen Pause am Ihlsee endete der 14K3-Gedenkmarsch nach ungefähr zwei Stunden am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Harrislee. Hier klang die Veranstaltung, die hauptsächlich vom Kamerad Oliver Born organisiert wurde, mit interessanten Gesprächen und einem vorbereiteten Imbiss aus.

Ausführliche Informationen zum Karfreitagsgefecht findet man hier.


30.09.2023

Reservistenkameradschaft Flensburg im Kriegsgräbereinsatz

Reservistenkameradschaft Flensburg im Kriegsgräbereinsatz

Am 30. September 2023 versammelte sich die Reservistenkameradschaft Flensburg bei sonnigem Wetter auf dem Friedhof „Friedenshügel“, um – wie schon so oft – einen „Kriegsgräbereinsatz“ im Inland durchzuführen. Initiiert durch Michael Riedel vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. widmeten sich insgesamt zwölf Kameraden der Pflege und Erhaltung von Gräbern, Gedenksteinen und Denkmälern, die an Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges erinnern sollen.

Der Schwerpunkt der mehrstündigen ehrenamtlichen Arbeit lag auf der Reinigung und dem Freischneiden von Betonkreuzen, die die letzten Ruhestätten vieler Soldaten markieren. Auf einem anderen Teil des Friedhofes wurden Holzkreuze witterungsbeständig angestrichen und Inschriften wiederhergestellt, um die Erinnerung an zivile Gefallene und Opfer lebendig zu halten.

Zuletzt wurden um das kreisrunde Kriegsgräberdenkmal von 1919 Gehölze geschnitten, der Rasen gemäht und einige Namenstafeln neu aufgestellt.


02.04.2023

13K3-Marsch

RK Flensburg marschiert zum Gedenken an das Karfreitagsgefecht von 2010

13K3-Marsch der RK Flensburg

Die Reservistenkameradschaft Flensburg beteiligte sich in diesem Jahr an dem durch Café Viereck privat initiierten 13K3-Marsch in Gedenken an das sogenannte Karfreitagsgefecht 2010 bei dem drei Deutsche Fallschirmjäger gefallen sind.

Bei dem deutschlandweit organisierten Marsch geht es um das gemeinschaftliche Erlebnis, das Gedenken und das Sammeln von Spendengeldern für soziale Zwecke der Soldaten-, Veteranen- und Reservistenhilfe. Seit dem ersten Gedenkmarsch 2020 können Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit entsprechenden Patches zeigen, dass sie sich am Gedenken beteiligen. In diesem Jahr liegt das Karfreitagsgefecht dreizehn Jahre zurück – daher die 13 im Patch. Das K steht für Karfreitag und die rote Drei steht für die drei gefallenen Soldaten.

Da das Gefecht nun seit dreizehn Jahren zur Geschichte der Bundeswehr gehört, fand der Marsch über eine Distanz von 13 Kilometern statt. Der Verkaufserlös der Patches wird dieses Jahr an die Deutsche Härtefallstiftung der Bundeswehr gespendet. Mit der Deutschen Härtefallstiftung ist es möglich, durch möglichst schnelle unbürokratische Hilfe Soldaten und Soldatinnen Unterstützung zukommen zu lassen, die durch dienstliche oder private Umstände in Not geraten sind.

Am 2. April trafen sich die 11 teilnehmenden Reservisten gegen Mittag am Harniskai in Flensburg. Um 12:00 Uhr erfolgte durch den Leitenden des Marsches die Begrüßung und Einweisung in den Marsch. Bevor es auf den Marsch ging, wurde den drei gefallenen Kameraden gedacht.

Im Anschluss startete der Marsch bei bestem Wetter (Sonne, Ostwind, circa 7° C) und führte erst einmal in südliche Richtung über den Ballastkai bis zur Hafenspitze. Um die Hafenspitze herum, ging es weiter auf der Schiffbrücke entlang, an der Museumswerft vorbei bis zur Christophorus-Skulptur, die als Wendepunkt diente. Zurück führte der gleiche Weg am Startpunkt vorbei, am Fördeufer entlang, an der Schule für Strategische Aufklärung vorbei bis zum Twedter Plack und wieder zurück zum Ausgangspunkt des Marsches.

Es ist geplant auch 2024 den Gedenkmarsch, dann 14K3, wieder durchzuführen. Unsere gefallenen Soldaten sollen nicht vergessen werden.


01.12.2022

Verdient ist verdient!

Dank an die Reservisten der RK Flensburg für vielfältige Unterstützung

Dank an die Reservisten der RK Flensburg für vielfältige UnterstützungAm 1. Dezember fand der diesjährige Jahresabschluss der Reservistenkameradschaft Flensburg statt. Der RK-Vorsitzende, Oberstleutnant d.R. Norbert Dethlefs, hatte zum Vortrag „Munitionsräumdienst SH“ und zum traditionellen Grünkohl ssen eingeladen. Mit dabei waren auch der Kreisgeschäftsführer des Volksbundes in Flensburg, Michael Riedel, und der Beauftragte des Volksbundes für die Zusammenarbeit mit den Reservisten, Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Spill.

Michael Riedel nutzte diese Gelegenheit, um die Danksagung für die Sammler vorzunehmen. In diesem Jahr hatten sich noch mehr Kameraden an der Sammlung für den Volksbund beteiligt und die RK Flensburg konnte ihr Sammelergebnis noch einmal beachtlich auf eine neue Rekordsumme von fast 2.700,- € steigern.

Aber damit sollte es nicht genug sein. Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Spill konnte die Reservisten aus Flensburg darüber hinaus für ihre langjährige Unterstützung mit der Ehrenplakette in Silber auszeichnen. Seit 2005 engagieren sich die Flensburger Reservisten für den Volksbund. Sechs Kriegsgräberpflegeeinsätze haben sie in den vergangenen Jahren durchgeführt. Hinzu kommt die jährliche Beteiligung an der Haus- und Straßensammlung und die regelmäßige Präsenz am Volkstrauertag.

Die Freude über die Auszeichnung war dem Vorsitzenden Norbert Dethlefs deutlich anzusehen. Er dankte dem Reservistenbeauftragten und dem Volksbund für diese Wertschätzung der Flensburger Reservisten und versprach, die gute Zusammenarbeit auch weiterhin fortzusetzen.
Jürgen Spill sagte dazu : „Verdient ist verdient!“


12.11.2022

Reservisten für den Volksbund

Sammeln für den Volksbund Deutsche KriegsgräberfürsorgeAm Samstag, d. 12.11.22, konnte sich der Kreisgeschäftsführer Flensburg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Herr Michael Riedel, wieder auf die Reservistenkameradschaft Flensburg verlassen und Mitglieder der Kameradschaft für die jährliche Haus- und Straßensammlung gewinnen.

Unter der gewohnten Leitung von FKpt d. R. Thorsten Regge, verteilten sich die uniformierten Sammler in den größeren Einkaufszentern der Stadt und konnten wie in vielen Jahren zuvor, wieder ein stattliches Sammelergebnis erzielen. Auffällig ist laut FKpt Regge jedesmal, dass auch viele in Flensburg einkaufende Dänen zu den Spendern zählen.


15.10.2022

Bewegender Einsatz auf dem polnischen Friedhof in Flensburg

Bewegender Einsatz auf dem polnischen Friedhof in Flensburg

Am Samstag, d. 15.10.22, führten der Kreisverband Flensburg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die Reservistenkameradschaft Flensburg, die Deutsch-Polnische Gesellschaft Region Schleswig-Flensburg und der Jugendring Flensburg gemeinsam auf dem polnischen Friedhof auf dem Friedenshügel in Flensburg einen Arbeitseinsatz durch.

Der Kreisgeschäftsführer Flensburg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Herr Michael Riedel, der Vorsitzende der RK Flensburg, Herr OTL d. R. Norbert Dethlefs, und die Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Region Schleswig, Frau Elisabeth Rosner konnten insgesamt 25 Teilnehmer, darunter auch die Präsidentin der Europäischen Bewegung SH und stv. Landesvorsitzende der Europa Union, Frau Martina Fey sowie den Stadtpräsidenten der Stadt Flensburg, Herrn Hannes Fuhrig begrüßen.

Alle Anwesenden arbeiteten gemeinschaftlich an den Gräbern der im und auch noch nach dem Ende des 2. Weltkrieges verstorbenen polnischen Zwangsarbeiter und deren Familien. Von den ca. 14.000 Zwangsarbeitern (Männer, Frauen, Kinder) haben insgesamt 170 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder auf dem 1946 eingerichteten polnischen Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Nach dem Niederlegen zweier großer Grabgestecke durch die RK Flensburg und die Deutsch-Polnische Gesellschaft sprachen Frau Rosner, Herr Dethlefs und Herr Riedel das Totengedenken. Anschließend richtete OTL d. R. Dethlefs das Wort an die Anwesenden und betonte in seiner Ansprache, dass „wir alle, die wir hier stehen, zwar unschuldig hinsichtlich der Ereignisse in den Weltkriegen sind, aber uns selbst schuldig machen, wenn wir hinnehmen, was um uns herum geschieht und nicht dafür sorgen, dass Vergangenes nicht vergessen wird“.

Frau Rosner erklärte dann, dass die gemeinsame Aktion mit ihren polnischen Landsleuten, den deutschen Reservisten in Uniform und immerhin zwei Jugendlichen, ihr sehr viel bedeute. Ihr persönlicher Wunsch, dass es weitere gemeinsame Aktivitäten in der Zukunft geben würde, wurde von allen Teilnehmenden spontan unterstützt. .

Zum Abschluss richtete auch der Stadtpräsident das Wort an die Anwesenden und bedankte sich im Namen der Stadt Flensburg für die geleistete Arbeit.